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Informations- und Dokumentationspflichten verursachen in Unternehmen hohe Kosten.

09.01.2009

Bürokratieabbau: EU prämiert die besten Ideen von Bürgern und Unternehmen

„Wo würden Sie mit dem Bürokratieabbau anfangen?“ Das will die Europäische Kommission von Bürgern, Unternehmen und Verbänden wissen. Wer eine Antwort kennt, kann diese bis zum 31. Januar 2009 einsenden und den Europäischen Unternehmerpreis gewinnen.

Die Europäische Kommission hat ein ambitioniertes Ziel formuliert. Bis zum Jahr 2012 sollen die Verwaltungslasten, die von EU-Recht ausgehen, um 25 Prozent sinken. Doch, welche Regeln sind überflüssig? Unternehmer wissen aus ihrer täglichen Praxis, welche Vorschriften viel Arbeit binden und deshalb hohe Kosten verursachen. Sie sollen nun Vorschläge machen, wie es besser gehen könnte.

Gesucht werden die besten Ideen zum Bürokratieabbau. Die Vorschläge werden nach verschiedenen Kriterien beurteilt. Neben der Originalität und dem Innovationsgrad kommt es auch darauf an, wie gut und schnell sich die Ideen in der Praxis realisieren lassen. Auch die Übertragbarkeit auf andere Bereiche oder Staaten soll berücksichtigt werden. Vom Wettbewerb ausgeschlossen bleiben Vorschläge, die sich ausschließlich auf nationale, regionale oder kommunale Vorschriften beziehen.

Eine hochrangig besetzte Jury, darunter EU-Kommissar Günter Verheugen und Edmund Stoiber, Vorsitzender der Hochrangigen Gruppe unabhängiger Interessenträger im Bereich Verwaltungslasten, wählt aus den Einsendungen die drei besten Ideen aus. Den Nominierten winkt der Europäische Unternehmerpreis in der Kategorie „Bürokratieabbau“ und eine Reise nach Prag. Dort findet am 13. Mai 2009 die feierliche Preisverleihung vor internationalem Publikum statt.

Wer mitmachen möchte, muss lediglich das Online-Formular unter Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.best-idea-award.eu ausfüllen. Die Einsendefrist endet am 31. Januar 2009.

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