24.11.2008

Einbruchsserie in Zimmereien - Landeskriminalamt vermutet bandenmäßige Organisation

In Baden-Württemberg ist ein starker Anstieg von Einbruchdiebstählen in Zimmereien und vereinzelt auch in Schreinereien zu beklagen. Jüngster Fall: Ein Einbruch in eine Werkstatt in Tuningen. Der Schaden beträgt rund 20.000 Euro.

Nach Angaben des Landeskriminalamtes sind im laufenden Jahr in 33 Fällen bevorzugt Maschinen und Werkzeuge der Marken, Mafell, Stihl, Metabo und Hilti gestohlen worden. 2007 seien es lediglich sieben Fällen in Baden-Württemberg gewesen. Die Gesamtschadenssumme liegt bei rund 500.000 Euro. Die Taten wurden schwerpunktmäßig im Regierungsbezirk Freiburg und insbesondere in den Landkreisen Villingen-Schwenningen und Rottweil verübt. Doch letztlich seien alle Regierungsbezirke von der Einbruchsserie betroffen.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um mehrere Diebesbanden handelt, die sehr professionell vorgehen. Es sei nicht auszuschließen, dass das hochwertige Handwerkszeug momentan auf osteuropäischen Märkten gehandelt werde.

Tipps der Polizei:

  • Neuere Handmaschinen haben eine Seriennummer. Notieren Sie diese Kennung, um im Fall der Fälle eine Zuordnung zu ihrem Betrieb zu ermöglichen.
  • Verwahren Sie kleinere Geräte in Stahlschränken und Gittercontainern.
  • Infobroschüren mit Hinweisen zum besseren Schutz von Gewerbeobjekten können bei der Polizei angefordert werden. Dort werden Sie auch individuell beraten.

Weitere Informationen erteilt Herr Schnitzer vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg, Telefon 0711 5401-3550.

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