Energiefresser raus
Energieeffizienz schont das Budget und die Umwelt. Das Bundeswirtschaftsministerium erleichtert kleinen und mittleren Unternehmen den Umstieg auf energieeffiziente Technik mit Investitionszuschüssen.
Gefördert werden sowohl der Ersatz einzelner Komponenten durch effiziente Technologien als auch umfassender angelegte Energiesparmaßnahmen. Die Förderrichtlinien unterscheiden zwischen Einzelmaßnahmen mit einer Investitionssumme von 5.000 bis 30.000 Euro, beispielsweise für den Austausch von Pumpen, elektrischen Motoren und Antrieben sowie Klima- und Kühlanlagen, und einer so genannten Systemischen Optimierung. Diese ist an mehrere Voraussetzungen gekoppelt: Die Mindestinvestition muss 30.000 Euro betragen und zu einer nachweislichen Ersparnis von mindestens 25 Prozent gegenüber dem Ist-Energieverbrauch führen. Die Kosten für die erforderliche Energieberatung werden ebenfalls bezuschusst.
Das Programm richtet sich an Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten und bis zu einem Umsatz von 100 Millionen Euro sowie Dienstleister, die im Rahmen des Contracting im Auftrag dieser Unternehmen tätig sind. Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die Höhe beträgt je nach Unternehmensgröße bis zu 30 Prozent der förderfähigen Investitionen. Die Förderung ist bei einer „Systemischen Optimierung“ auf 100.000 Euro begrenzt. Beratungskosten werden mit bis zu 60 Prozent und maximal 3.000 Euro gefördert.
Grundsätzlich gilt: Anträge müssen vor Vorhabensbeginn gestellt werden.
Das Förderprogramm „Investitionszuschüsse zum Einsatz hocheffizienter Querschnittstechnologien im Mittelstand“ ist beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angesiedelt.
Faltblatt zum Förderprogramm
Weitere Informationen, Merkblätter und Antragsformulare finden Sie auf den Internetseiten des BAFA.
Ansprechpartnerin ist Ines Bonnaire, Umweltberatung, Telefon 07121 2412-143, E-Mail.