Fachkräfte fördern und binden
Wer die Auswirkungen der alternden Gesellschaft fürchtet, sollte jetzt aktiv werden. Unterstützung gibt es von einer Beraterin der Handwerkskammer im Rahmen eines Projekts des Landes Baden-Württemberg.
"Fachkräftemangel" lautet das Stichwort, das seit Längerem durch die Medien geistert und Betriebsinhaber unruhig werden lässt. Sicher ist, dass wegen der niedrigen Geburtenraten in Zukunft immer weniger Jugendliche in den Arbeitsmarkt eintreten werden. Für Handwerksbetriebe wird es deshalb immer wichtiger, die eigenen Mitarbeiter so lange wie möglich im Unternehmen zu halten und sie selbst weiterzubilden. Die Analyse ist bekannt, schwieriger gestaltet sich die Umsetzung.
Was macht Unternehmen zum attraktiven Arbeitgeber?
Das Land Baden-Württemberg und die acht Handwerkskammern aus dem Land haben deshalb das Projekt "Fachkräftesicherung im Handwerk" ins Leben gerufen. Es unterstützt Unternehmen mit konkreten und umsetzbaren Tipps und Dienstleistungen. Bei der Handwerkskammer Reutlingen informiert Monika Kromer kostenfrei und unverbindlich zu den Themen Mitarbeiterbindung, betriebliche Gesundheitsförderung, Wettbewerbsfähigkeit und Personalentwicklung.
"Im Beratungsgespräch geht es beispielsweise um die Analyse der Unternehmensstruktur und den daraus resultierenden Chancen", beschreibt die Expertin das Leistungsspektrum. "Wir werfen in den Gesprächen einen Blick auf die bisherigen Weiterbildungsaktivitäten und identifizieren mögliche Bedarfe. Und wenn das Interesse besteht, helfen wir auch bei der individuellen Weiterbildungsplanung, inklusive Umsetzung und Erfolgskontrolle." Die Beratung diene dazu, so Kromer, Potentiale zu erkennen und besser zu nutzen, um so möglichen Personalengpässen vorzubeugen.
Sonderseite zum Projekt „Fachkräftesicherung im Handwerk“
Ansprechpartnerin ist Monika Kromer, Projektleiterin, Telefon 07071 9707-84, E-Mail.