Präsident Joachim Möhrle, Hermann Nagel, Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Anton Eisele, Helmut Biesinger, Siegfried Forner, Brigitte Kirsch, Wolfgang Amann, Sigrun Grauer und Georg Braun (v.l.). Foto: Bouß

10.12.2007

Handwerkskammer ehrt langjährige Mitarbeiter

Präsident Joachim Möhrle und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert haben auf der Personalversammlung der Handwerkskammer Reutlingen langjährige Mitarbeiter geehrt.

Zwei der Geehrten arbeiten seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst: Siegfried Forner (Eningen) hat 23 Jahre davon bei der Handwerkskammer Reutlingen verbracht. Seit dem Jahr 1982 ist der gelernte Maschinenschlosser, der bei der Firma Arbach gelernt hat, als Hausmeister für die Handwerkskammer tätig und kümmert sich vor allem um die Haustechnik, um Drucksachen und die Postabwicklung.

Im Jahr 1984 stieß Sigrun Grauer (Pfullingen) nach ihrer Büro - Ausbildung und Beschäftigung bei der Lichtensteiner Baumann AG und einigen Jahren bei der GWG zur Handwerkskammer. Ihre erste Wirkungsstätte war die Abteilung Handwerksrolle, von dort wechselte sie in die Kasse, die sie eine Zeit lang kommissarisch leitete. Seit 1990 ist sie in der Finanzbuchhaltung tätig.

Fünf der Geehrten konnten ihr 25-jähriges Kammerjubiläum feiern, sie alle sind in der Bildungsakademie Tübingen tätig, die nächstes Jahr ebenfalls ihr 25-jähriges Bestehen feiern kann. Wolfgang Amann (Rottenburg/Neckar) war ein Mann der ersten Stunde in der Bildungsstätte, für die er seit 1982 arbeitet. Der Ausbildungsmeister in der Elektrowerkstatt hat sein Handwerk als Elektromechaniker bei der Firma Fouquetwerk Frauz und Planck in Rottenburg/Neckar gelernt, wo er auch nach der Lehre noch einige Zeit tätig war, bis er als Wartungshandwerker im Bereich Fernmeldetechnik zur Bundesbehörde Warnamt VIII in Rottenburg wechselte. Seine Meisterprüfung als Elektromechaniker in der Fachrichtung Elektronik legte er 1976 ab.

Ebenfalls von Anfang in Tübingen dabei: Ausbildungsmeister Helmut Biesinger (Hirrlingen). Nach Schreinerausbildung – bei Anton Kessler in Hirrlingen – und Besuch der Fachschule für Schreiner in Tübingen legte er 1981 die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Reutlingen ab. Als Schreinermeister war er zunächst bei der Firma Welte-Möbelwerk in Owingen beschäftigt, bis er 1982 die Schreiner-Werkstatt der Bildungsakademie übernahm. Biesinger ist übrigens auch Sicherheitsbeauftragter in der Akademie.

Georg Braun (Kusterdingen), auch er ein Mann der ersten Stunde, ist Ausbildungsmeister in der Kfz-Werkstatt. Nach der Lehre bei der Reutlinger Firma Gmelin absolvierte er auf der Berufsaufbauschule in Reutlingen seine Fachschulreife, später arbeitete er in der Daimler-Benz-Niederlassung in Pfullingen und legte 1979 die Meisterprüfung ab. 1982 begann er bei der Handwerkskammer.

Auch Anton Eisele (Trochtelfingen) hat die Bildungsakademie Tübingen von Anfang an mitgeprägt. Seit April 1982 Ausbildungsmeister in der Gasschweißwerkstatt, absolvierte er seine Ausbildung zum Hochdruckrohrschlosser bei der Firma Robert Bosch in Reutlingen, die ihn im Anschluss an die Lehre übernahm. Bei Bosch war er als Monteur und schließlich als Obermonteur unter anderem auch für die Schweißaufsicht in der Qualitätssicherung zweier Kernkraftwerke zuständig. Eisele hatte sich an der SLV Fellbach zum Lichtbogen-Lehrschweißer und Schweißfachmann ausbilden lassen, bevor er schließlich zur Bildungsakademie kam. 

Hermann Nagel (Pfullingen) legte 1981 seine Meisterprüfung im Elektroinstallateur - Handwerk ab, das er bei der Firma Karl Werner in Aichhalden gelernt hatte. 1982 nahm er seine Tätigkeit als Ausbildungsmeister in der Elektrowerkstatt der Bildungsakademie auf. Er baute dort die Werkstatt für die überbetriebliche Ausbildung der Elektroinstallateure und Elektromechaniker auf, bis er schließlich 1989 die Gesamtorganisation des Elektroinstitutes übernahm. Der Betriebswirt des Handwerks übernahm dann 1997 die Leitung der Weiterbildungseinrichtung der Handwerkskammer Reutlingen in Pfullingen. Mit der Aufgabe des Gebäudes in Pfullingen kehrte Hermann Nagel 2005 schließlich wieder an seine alte Wirkungsstätte in Tübingen zurück und leitet dort die Weiterbildungsmaßnahmen der Kammer.

Die Personalversammlung nutzten Möhrle und Eisert auch, um Brigitte Kirsch (Reutlingen) zu verabschieden, die 32 Jahre lang für die Handwerkskammer gearbeitet hat. 1975 begann sie zunächst als Telefonistin, damals übrigens noch im alten Kammergebäude am Burgplatz. Nach einer Weiterbildung in Organisation und Datenverarbeitung wechselte sie 1978 in die Beitragsabteilung. Nächste Station ab 1989: Das Vorzimmer des Dezernatsleiters der Innenverwaltung. Im Januar 1993 übernahm sie die Aufgaben der Telefonzentrale und empfing die Besucher der Handwerkskammer. Von Oktober 1998 an war Brigitte Kirsch schließlich in der betriebswirtschaftlichen Beratungsstelle beschäftigt.