Großer Andrang in der Lehrwerkstatt: Ausbildungsmeister Hans Merz, Jürgen Gress, Herbert Gühring, Mafu-Geschäftsführer Ralf Lehleuter, August Wannenmacher, Joachim Möhrle, Joachim Eisert.

06.11.2008

In Ausbildung investieren

Sortieren, vereinzeln, prüfen und dem nächsten Montageschritt zuführen – die Mafu GmbH Automation bietet hierzu die passende Lösung.

Ihre vollautomatische Zuführ- und Prüfanlage für schwer entwirrbare Federn findet Abnehmer in der Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrttechnik sowie in der Medizin- und Pharmaindustrie. Viele davon stammen aus Osteuropa und den USA. Der Exportanteil liegt mittlerweile bei 50 Prozent. Zur Mafu-Gruppe gehören drei Firmen mit mehr als 100 Beschäftigten.

Geschäftsführer Ralf Lehleuter skizziert das Unternehmensprofil: „Unsere Stärke sind Kleinserien und Einzelanfertigungen von der Entwicklung bis hin zur fertigen Baugruppe.“ Entsprechend hoch seien die Anforderungen an die Mitarbeiter. „Wir suchen keine Maschinenbediener, sondern Einrichter“, betont Lehleuter. Und die seien immer schwerer zu bekommen.

Die Antwort der Rosenfelder auf den Fachkräftemangel heißt Ausbildung. Mafu hat in den vergangenen Jahren die Ausbildungsquote erhöht. Aktuell sind 18 Lehrlinge im Unternehmen. Die angehenden Mechatroniker, Technischen Zeichner und Werkzeugmacher werden von Ausbildungsmeister Hans Merz in der hauseigenen Lehrwerkstatt betreut.

Auf dem Ausbildungsplan stehen der Lehrlingstausch mit anderen Firmen und gemeinsame Kundenbesuche mit den Vertriebsmitarbeitern. „Wir betreiben Zukunftssicherung und investieren in die Qualität der Ausbildung“, erläutert Lehleuter. Mit Erfolg. Mafu-Azubis zählen regelmäßig zu den Siegern beim Praktischen Leistungswettbewerb auf Innungs-, Kammer- und Landesebene.