Infos für Betriebe: Elektronische Signatur sicher nutzen
Wenn es um Rechnungen, Verträge und andere wichtige Dokumente geht, bevorzugen Handwerksbetriebe, Kunden und Behörden nach wie vor den Papierweg. Dafür gibt es gute Gründe: Bedenken gegen die Sicherheit des Datentransfers über das Internet und die fehlende Gültigkeit und Verbindlichkeit der Dokumente.
Abhilfe bringt die elektronische Signatur. Mit einer Chipkarte, einem Kartenlesegerät und der persönlichen PIN-Nummer können Dokumente künftig rechtsverbindlich unterschrieben und per Verschlüsselung vertraulich versandt werden.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat in Zusammenarbeit mit dem Zertifizierungsdiensteanbieter S-TRUST des Deutschen Sparkassenverlags (DSV) ein Faltblatt herausgegeben. Es stellt die Technik vor, informiert über die Qualitätsstandards und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Handwerk. Dazu zählen unter anderem der Kosten sparende Versand von Rechnungen, die elektronische Steuererklärung oder Patentanmeldung. Das Bau- und Ausbauhandwerk wird bei der Verbreitung der elektronischen Signatur eine Vorreiterrolle übernehmen: Ab 2010 werden öffentliche Ausschreibungen nur noch online stattfinden.
Das Faltblatt „Sicher ‚elektronisch’ unterschreiben“ kann auf der Internetseite des ZDH unter www.zdh.de/signaturen heruntergeladen werden.
Elektronische Signatur von A-Z
Wer mehr über die elektronische Signatur, die Anwendungsmöglichkeiten und technische Standards wissen möchte, findet auf der Internetseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik ein umfassendes Angebot. Der Serviceteil enthält Antworten auf häufig gestellte Fragen, ein Glossar und weitere nützliche Informationen für Unternehmen.