Service für Gründer: Was bringt die kleine GmbH?
Schnell und kostengünstig gründen - die Unternehmergesellschaft eröffnet Existenzgründern mit weniger Kapitalbedarf eine Alternative zur GmbH. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat die "UG" unter die Lupe genommen. Ein Faltblatt stellt die neue Gesellschaftsform und die damit verbundenen Vor- und Nachteile vor.
So besteht beispielsweise keine Mindestkapitalerfordernis. Eine Gründung mit einem Stammkapital von nur einem Euro ist prinzipiell möglich und damit zu Konditionen, die in den vergangenen Jahren viele Gründer zur britischen Limited geführt hat. Die UG bietet als Rechtsformvariante der GmbH nun eine Möglichkeit, schnell und kostengünstig auf der Grundlage des deutschen Kapitalgesellschaftsrechts zu gründen.
Das Ziel bleibt die GmbH
Wobei die UG tatsächlich als reine Gründungsform konzipiert ist. Sobald das Unternehmen Überschüsse erwirtschaftet, müssen 25 Prozent des Gewinns für eine Rücklage verwendet werden. Diese Vorgabe entfällt erst, wenn die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung auf 25.000 Euro beschließt, die kleine UG also zur echten GmbH herangewachsen ist.
Die Rechtsabteilung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks hat das Faltblatt „Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“ erarbeitet. Darin wird erläutert, was die neue Gesellschaftsform ausmacht und welche Vor- und Nachteile mit ihr verbunden sind.
Das kostenlose Faltblatt kann bei der Handwerkskammer Reutlingen angefordert werden unter der Telefonnummer 0 71 21/24 12-1 21 (vormittags) oder presse@hwk-reutlingen.de.
Weitere Infos zur Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
- Überblick auf dem Existenzgründungsportal des BMWi
- Die GmbH-Reform und die neue Unternehmergesellschaft - Interview mit Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz