Unbesetzte Lehrstellen
Rainer Frickinger aus Pfullendorf stimmt dem zu. Der Schreinermeister würde gerne ausbilden, findet aber seit geraumer Zeit keine geeigneten Kandidaten.
Mit der Folge, dass die Ausbildungsplätze im Unternehmen, Schreiner/in und Bürokauffrau/mann, unbesetzt bleiben. Sabine Frickinger, die sich um die Buchhaltung und Löhne kümmert, möchte nun über im Rahmen einer Bildungspartnerschaft mit einer Schule versuchen, leistungswillige und lernbereite Jugendliche zu finden und für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen.
Die 1988 gegründete Bau- und Möbelschreinerei hat sich auf die Oberflächenveredelung im oberen Qualitätssegment spezialisiert. Die Kunden kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter Möbel- und Stuhlproduzenten, Schreinereien und natürlich auch die bekannteste Pfullendorfer Firma, der Küchenhersteller Alno.
Lackiert werden hauptsächlich Faser- und beschichtete Spanplatten, aber auch Armlehnen aus Aluminium. „Alles in Handarbeit“, betont Geschäftsführer Frickinger, „wir nehmen Aufträge ab der Stückzahl eins an.“ Der Quadratmeterpreis für die Mehrschichtlackierungen liegt bei 150 Euro aufwärts. Seit sieben Jahren verfügt das Unternehmen über zwei Standorte, in Aach-Linz und in Pfullendorf, an denen jeweils zehn Mitarbeiter beschäftigt sind. Am Stammsitz selbst wird im Zwei-Schicht-Betrieb produziert.