Insgesamt 94 Siegerinnen und Siegern konnte Joachim Möhrle, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, vor ihren Ausbildungsbetrieben und Angehörigen sowie zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gratulieren.

13.12.2007

Abschlussfeier des Leistungswettbewerbs

Joachim Möhrle, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, hat den 94 Siegerinnen und Siegern des diesjährigen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks auf der Abschlussfeier in Albstadt zu ihrem Erfolg gratuliert. Sie seien ein Vorbild für nachkommende Lehrlinge – und „Botschafter des Handwerks“.

Die erfolgreichen Junghandwerker seien der leibhaftige Beweis dafür, was im Handwerk alles möglich ist. Sie hätten ein hohes Maß an Eigenverantwortung bewiesen und gezeigt, „dass das Handwerk nicht nur technisch perfekte Produkte, sondern individuell gestaltete Werke herstellen kann, die sich deutlich von der industriellen Massenproduktion abheben“.

Insgesamt 94 Siegerinnen und Siegern konnte Möhrle vor ihren Ausbildungsbetrieben und Angehörigen sowie zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gratulieren. In diesem Jahr kommen neun der jungen Frauen und Männer aus Freudenstadt, 29 aus Reutlingen, 26 aus Sigmaringen, 18 aus Tübingen und zwölf aus dem Zollernalbkreis. Ob sie nun Dritter Kammersieger oder Erster Bundessieger geworden seien: „Sie alle haben sich durch ihre Leistung von allen anderen abgesetzt“, sagte Möhrle. Dafür gebühre ihnen höchste Anerkennung.

Von den 378 teilnahmeberechtigten Handwerkerinnen und Handwerkern aus dem Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen hatten sich in diesem Jahr zunächst 94 als Erste, Zweite und Dritte Kammersieger behaupten können. Die 44 Ersten Kammersieger unter ihnen traten beim Landeswettbewerb an, zehn von ihnen setzten sich dort als erste Landessieger durch und qualifizierten sich damit für den Bundeswettbewerb. In Rostock schaffte es Frank Bertsch aus Lichtenstein (ausgebildet bei Wolfram Ulrich Bertsch aus Lichtenstein), sich den ersten Platz im Maler- und Lackiererhandwerk zu holen.

Tabea Meyhoefer aus Hohenfels wurde Dritte Bundessiegerin bei den Holzbildhauern, und Adriana Leßmöllmann aus Frickingen, ebenfalls Holzbildhauerin, setzte sich im parallel zum Leistungswettbewerb ausgetragenen Gestaltungswettbewerb „Die gute Form im Handwerk“ durch und holte sich den dritten Platz (beide ausgebildet in der Heimschule Kloster Wald) . Ohnehin waren die Frauen in diesem Jahr stark vertreten: Rund ein Drittel der 94 Sieger sind junge Frauen (32 Siegerinnen).

Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten in Albstadt alle Sieger kleine Geschenke, die Bundessieger zusätzlich jeweils einen Scheck. Den erfolgreichen Teilnehmern winkt darüber hinaus eine Förderung im Bereich der beruflichen Weiterbildung mit bis zu 1700 Euro jährlich, und das über drei Jahre.

undefined Eine Fotogalerie des Abends finden Sie hier.