Ausschussmitglieder verabschiedet
Allein im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen gibt es über 1.000 ehrenamtliche Handwerker, die sich in den Organisationen für den Nachwuchs und für die Zukunft des Handwerks engagieren.
Jetzt wurden in den Räumen der Handwerkskammer Reutlingen einige langjährige Mitglieder der Meisterprüfungsausschüsse der Raumausstatter und der Kraftfahrzeugtechniker verabschiedet.
Peter Schramm ist eine Persönlichkeit im Handwerk, die weit über Reutlingen und Baden-Württemberg hinaus bekannt ist. Er werde, so der stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen Rainer Neth bei der Verabschiedung, eine große Lücke in formalen und rechtlichen Belangen des Ausschusses der Raumausstatter hinterlassen. Seine Kontakte zur Industrie, den Meisterprüfungsschulen, den Innungen und dem Landesinnungsverband würden nur schwer zu ersetzen sein.
Auch der ehemalige Kreishandwerksmeister Herbert Gühring habe sich in den vielen Jahren seiner Mitgliedschaft im Meisterprüfungsausschuss der Raumausstatter ganz besonders um den Kontakt zur Meisterschule und den Prüflingen gekümmert. Darüber hinaus habe er die Meisterschule und den Ausschuss bei der Beschaffung von Lern- und Lehrmitteln tatkräftig unterstützt und selbst Werkstoffe für die Arbeitsproben oft kostenlos zur Verfügung gestellt.
Werner Reiff und Wolfram Wanek waren in den vergangenen Jahren in die Abnahme der berufs- und arbeitspädagogischen Prüfungen – also Teil IV der Meisterprüfung – in allen Handwerksberufen eingebunden. Sie hätten, so Neth, durch ihre große Erfahrung in der beruflichen Bildung sehr viel in das Prüfungswesen eingebracht. Durch ihr offenes und situationsgerechtes Verhalten hätten sie in jeder Situation einen guten Draht zu den Prüflingen finden können.
Der passionierte Bergwanderer Hermann Schiebel schließlich habe sich in der gesamten Zeit seiner Mitgliedschaft Meisterprüfungsausschuss der Kraftfahrzeugtechniker als engagierter, zuverlässiger und sehr korrekter Prüfer erwiesen. Der umgängliche und kameradschaftliche Kollege habe stets über den Tellerrand seines Faches geschaut und sei so immer eine Bereicherung des Ausschusses gewesen.