Die Heinz Kurz GmbH Medizintechnik erhält den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis-2009 für ihr innovatives Mittelohrprothesensystem TTP-VARIAC®: Johannes Schmalzl (Regierungspräsident Stuttgart), Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Firmengründer Heinz Kurz, Geschäftsführerin Traute Kurz-Butzki, Technischer Leiter Uwe Steinhardt und Thomas Hölsch (Bürgermeister Dusslingen).

27.11.2009

Drei Betriebe aus der Region beim Dr.-Rudolf-Eberle-Preis ausgezeichnet

Drei Betriebe aus der Region erhielten Auszeichnungen im Rahmen des „Dr.-Rudolf-Eberle-Preises 2009“: Es sind dies die Firmen JOTEC GmbH aus Hechingen, Heinz Kurz GmbH Medizintechnik aus Dußlingen und SCHNIER Elektrostatik GmbH aus Reutlingen.

„Die große Zahl von Bewerbern und die hohe Qualität der Vorschläge zeigen, dass es in Baden-Württemberg mit der Innovationskraft sehr gut bestellt ist“, hatte Wirtschaftsminister Ernst Pfister anlässlich der Verleihung des Innovationspreises des Landes im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart erklärt.

Der nach dem früheren Wirtschaftsminister Dr. Rudolf Eberle benannte Preis feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Er wird vom Wirtschaftsministerium vergeben. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 81 Unternehmen mit ihren beispielhaften Leistungen bei der Entwicklung und Anwendung neuer Produkte, Verfahren und technologischer Dienstleistungen und der Anwendung moderner Technologien in Produkten, Produktion und Dienstleistung am Wettbewerb beteiligt.

Seit der ersten Verleihung des Dr.-Rudolf-Eberle-Preises im Jahr 1985 gingen insgesamt 1.799 Bewerbungen ein, 138 wurden mit einem Preis und weitere 163 mit einer Anerkennung ausgezeichnet. „Der Landesinnovationspreis gehört zu den Pionieren der Innovationspreise“, so Ernst Pfister. Dr. Rudolf Eberle habe schon früh erkannt, dass gerade Mittelstand und Handwerk entscheidend für die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft seien.

Baden-Württemberg befinde sich zwar in einer Konjunkturkrise, aber nicht in einer Strukturkrise, erklärte der Minister. „Wichtige Basiswerte zeigen, dass Baden-Württemberg für den sich weiter verschärfenden globalen Innovations- und Technologiewettbewerb ausgezeichnet gerüstet ist.“ So werden in Baden-Württemberg knapp 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung ausgegeben. „Das ist ein Weltklassewert, der europaweit von keinem anderen Staate erreicht wird“, so Ernst Pfister.