Große Bühne für den Handwerksnachwuchs im Land - Schlussfeier des landesweiten Leistungswettbewerbs live im Internet
Am 31. Oktober 2008 kommen die besten Nachwuchskräfte des baden-württembergischen Handwerks nach Reutlingen. 76 junge Gesellinnen und Gesellen haben beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks die ersten Plätze in ihrem Beruf erreicht. Sie stehen im Mittelpunkt einer großen Feierstunde in der Reutlinger Friedrich-List-Halle.
Die erfolgreichen Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die allesamt erst in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben, werden aus den Händen von Joachim Möhrle, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages und der Handwerkskammer Reutlingen, ihre Siegerurkunden erhalten.
Auch für Unterhaltung ist gesorgt. Die Gäste aus ganz Baden-Württemberg erwartet ein bunter Mix aus Tanz, Artistik und Zauberei. Ganz ohne Tricks präsentiert sich der amtierende Europameister im Natural Bodybuilding. Den musikalischen Rahmen besorgen die Lousiana Funky Butts aus Tübingen.
Der Landeswettbewerb wurde in diesem Jahr von der Handwerkskammer Reutlingen durchgeführt. Für die Schlussfeier haben sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Die gesamte Veranstaltung wird ab 17 Uhr live im Internet übertragen und kann auf der Homepage der Kammer unter www.hwk-reutlingen.de verfolgt werden.
349 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus Baden-Württemberg haben sich an der Landeskonkurrenz beteiligt. Sie hatten sich zuvor in den Wettbewerben der acht Handwerkskammern durchgesetzt. Die Bandbreite ist beachtlich: In 77 Handwerksberufen konnten Landesbeste sowie zweite und dritte Sieger ermittelt werden. Die Erstplatzierten sind automatisch für den Bundeswettbewerb, der in Wiesbaden stattfinden wird, qualifiziert.
Voraussetzung für die Teilnahme am Leistungswettbewerb ist eine gute Gesellenprüfung. Wer seine Lehre im aktuellen Jahr abgeschlossen, mindestens die Note 2,4 erreicht hat und nicht älter als 23 Jahre ist, kann es bis zum Bundessieger bringen. Dieser Titel ist nicht nur gut für die Karriere, sondern wird auch von der Stiftung Begabtenförderung belohnt. Die unterstützt die Nachwuchskräfte, die sich etwa zum Meister weiterbilden wollen, mit einem Stipendium.