Brigitte Zypries (Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie), Michael Wittel (W&W ModernMedia), der Messerschmied Janosch Vecernjes, Laudatorin Prof. Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin Filmförderung Medienboard Berlin-Brandenburg) und Alfred Bouß, (Stabsstellenleiter Handwerkskammer Reutlingen). © BMWi/ PIXEL AND DOT Photography

19.10.2016

Großer Erfolg beim Deutschen Wirtschaftsfilmpreis

Der von W&W ModernMedia produzierte Film der Handwerkskammer Reutlingen über den Messerschmied Janosch Vecernjes hat den 3. Preis in der Kategorie „Imagefilme“ beim Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2016 gewonnen. Die Preisträger des Wettbewerbs wurden in einer festlichen Abendveranstaltung ausgezeichnet. Die 15-köpfige Jury des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises musste in der Kategorie „Imagefilme“ aus insgesamt 88 Filmen auswählen.

„Es ist mehr als erfreulich, dass sich diese kleine Produktion in einem Umfeld von Industrie- und Finanzthemen und finanzstarken Auftraggebern behaupten konnte“, sagte Alfred Bouß von der Handwerkskammer Reutlingen nach der Preisverleihung am 18. Oktober 2016 im Berliner Kino International.

Der prämierte Film ist der erste einer Reihe von insgesamt 13 Kurzfilmen, in denen Handwerkerpersönlichkeiten vorgestellt werden – seien es Auszubildende, Existenzgründer oder etablierte Handwerksunternehmer.

Das Spektrum der Themen ist breit gefächert. Es kommen Frauen in Männerberufen zu Wort (Zimmerin, Stuckateurin), Handwerker in eher seltenen Gewerken (Küfer, Buchbinder) und traditionelle Gewerke, die individuelle und einzigartige Produkte herstellen (Ofenbauer, Orthopädieschuhmacher, Zimmerer).

Vorgestellt werden aber auch hochtechnisierte Handwerker (Schneidwerkzeugmechaniker, Energietechniker, Umweltsimulatoren), ein Flüchtling, der eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker macht und zwei Maurerlehrlinge (eine Frau und ein Mann), die in einem dualen Studium den Gesellenbrief und als Bauingenieur den Bachelorabschluss machen.

Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis ist einer der ältesten deutschen Filmpreise und wurde in diesem Jahr zum 49. Mal ausgeschrieben. Bereits seit 1968 wird der Wirtschaftsfilmpreis für Dokumentationen vergeben, die sich kreativ mit Themen unserer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft auseinandersetzen und sie für jedermann verständlich darstellen. Seit 2008 ist der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis Bestandteil der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ der Bundesregierung.

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