Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen, Präsident Joachim Möhrle und Jörg Tetzlaff (v.li.n.re.).

Ruben Walz, Maren Schneider, Walter Walz, Marcus Gunzert und Kammerpräsident Joachim Möhrle (v.li.n.re.).

Volker Paasch, Anne Pflug, Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Kammerpräsident Joachim Möhrle, Joachim Pflug und Kreishandwerksgeschäftsführer Gerold Imhof (v.li.n.re.).

Geigenbaumeister Johannes Galic in seiner Tübinger Werkstatt.

02.04.2014

Informationsreise im Landkreis Tübingen

Joachim Möhrle, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert waren einen Tag lang im Landkreis Tübingen unterwegs, um sich vor Ort über die Situation des Handwerks zu informieren.

Viel Luft blieb Präsident Möhrle und Hauptgeschäftsführer Eisert nicht zwischen den Terminen, hatten sich die beiden doch ein straffes Programm vorgenommen: Sie besuchten vier Betriebe, bei denen sie sich in ausführlichen Gesprächen ein Bild davon machten, was Handwerker im Landkreis Tübingen beschäftigt.

Gesprächspartner gibt es also mehr als genug. Stellvertretend für sie standen an diesem Tag die vier Handwerksbetriebe, die Möhrle und Eisert auf ihrer Rundreise durch den Kreis besuchten. Erste Station: Tetzlaff Modellbau in Kirchentellinsfurt. Von dort aus ging es weiter zur Stiel GmbH & Co. KG Kälte- und Klimatechnik, Tübingen. Ebenfalls auf dem Programm: Pflug GmbH, Schreinerei (Gomaringen). Anschließend besuchten Möhrle und Eisert den Geigenbaumeister Johannes Galic in Tübingen.

Zahlen aus dem Landkreis Tübingen

2.562 Handwerksbetriebe gibt es im Landkreis Tübingen (Stand 31.12.2013), 369 (2012: 376) junge Menschen hatten ihre betriebliche Ausbildung im Jahr 2013 begonnen. Zum Stichtag waren insgesamt 947 Ausbildungsverhältnisse aus dem Landkreis in der Lehrlingsrolle eingetragen (2012: 932).

Mit einem Plus von 2,34 Prozent erzielte die Handwerkskammer Reutlingen im Jahr 2013 landesweit das beste Ergebnis. Der Landkreis Tübingen schnitt mit einem Minus von 1,9 Prozent unterdurchschnittlich ab.

Ganz oben auf der Liste der ausbildungsstärksten Berufe im Landkreis steht der Kfz-Mechatroniker (104 Auszubildende). Es folgen die Elektroniker (89), die Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (76), die Tischler (56) und die Feinwerkmechaniker (51).

Aktuell bieten im Landkreis Tübingen 104 Betriebe 159 Lehrstellen für das Ausbildungsjahr 2014 an; für das Ausbildungsjahr 2015 bieten 70 Betriebe 131 freie Lehrstellen an. Darüber hinaus bieten 52 Betriebe 152 Praktikumsplätze an.