Innovationen aus dem Handwerk
Neue Broschüre der Standortagentur Tübingen-Reutlingen-Zollernalb GmbH stellt Menschen hinter den Ideen und ihre Geschichten vor.
Zwölf Unternehmen und zwölf faszinierende Einblicke, wie Innovationen im Handwerk entstehen und sich am Markt bewähren. Da ist der Augenoptiker- und Uhrmachermeister Thomas Gut aus Münsingen. Er ist bei der Werkstoffwahl völlig neue Wege gegangen und fertigt heute Brillengestelle aus dem Holz regionaler Wacholderheiden. Ein jedes ein Unikat. Oder Christine Schlote aus Gomaringen. Sie entwirft und produziert wiederverwendbare Verpackungslösungen für Lebensmittel – zum Beispiel für das Pausenbrot von Kindern. Damit liefert sie eine nachhaltige Alternative zu Plastiktüten und Frischhaltefolie. Oder Felix Osbelt aus Straßberg. Der Tischlermeister entwirft und produziert Möbel. Die Kunden wissen vorher, was sie erwartet, weil das neue Stück schon als Animation in eigenen den vier Wänden zu sehen war. „Handwerk ist Vielfalt, ist ganz nah dran an den Trends, die die Menschen bewegen, und sorgt mit frischen Ideen für echten Fortschritt“, sagt Sonja Madeja, Sprecherin der Handwerkskammer Reutlingen, die das Broschürenprojekt eng begleitet hat.
Regionale Innovationskultur
„Das Handwerk ist wichtiger Teil unserer regionalen Innovationskultur. Für uns war es folgerichtig, die neueste Folge unserer erfolgreichen Firmenbeispiele ihm zu widmen“, sagt Prof. Markus Nawroth, Geschäftsführer der Standortagentur. Die Broschüre mit der Sammlung der zwölf Unternehmen aus den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb gibt es direkt bei der Handwerkskammer und der Standortagentur. Bei Instagram werden die Porträts ebenfalls gepostet und sind über @neckar_alb zu finden.
Hintergrund:
Die Standortagentur: Die Standortagentur Tübingen – Reutlingen – Zollernalb GmbH hat den Auftrag, die Stärken der Wirtschaftsregion im In- und Ausland zu vermarkten. Ziel ist es, das internationale Wirtschaftsprofil von Neckar-Alb innerhalb der Europäischen Metropolregion Stuttgart zu stärken und zu zeigen, wie attraktiv die Region als Wirtschaftsstandort ist. Im Vordergrund der Aktivitäten stehen die Schlüsselbranchen Maschinenbau, Automotive/ E-Mobilität/ Wasserstoff, Medizintechnik, Technische Textilien, Biotechnologie sowie Künstliche Intelligenz und das Handwerk. Der Standortagentur gehören 35 Städte und Gemeinden, die drei Landkreise der Region, der Regionalverband Neckar-Alb sowie die Handwerkskammer Reutlingen und die IHK Reutlingen an.