Internet: Wie sicher ist Ihr Passwort?
Hand auf's Herz: Worauf achten Sie wirklich, wenn Sie ein neues Passwort festlegen? Dass Sie es sich leicht merken können? Das ist praktisch, sicher ist es nicht. Wer Initialen und Geburtstage miteinander kombiniert, hat zwar seine Zugangsdaten immer präsent, gibt aber auch freiwillig ein Stück Sicherheit preis. Unsere Übersicht zeigt Ihnen, was Passwörter sicher macht.
Der Datenschutzbeauftragte des Kanton Zürich hat einen Passwort-Check entwickelt, der die Sicherheit von Passwörtern bewertet. Als Faustregel gilt: Kombinieren Sie möglichst viele unterschiedliche Elemente und vermeiden Sie Regelmäßigkeiten in der Struktur, wie zum Beispiel Buchstabenfolgen oder Zahlenreihen. Längere Passwörter sind sicherer als kurze. Die Bewertungskriterien sind:
- Das Passwort sollte zehn Zeichen umfassen.
- Wechseln Sie zwischen Groß- und Kleinschreibung. ("aKjOP" usw.).
- Setzen Sie Interpunktions- und Sonderzeichen ein ("&%$+-" usw.).
- Nutzen Sie Leerzeichen, Umlaute oder nicht druckbare Zeichen ("öäüéèÖÄÜ" usw.).
- Kombinieren Sie Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen ("akjOP9&" usw.)
- Vermeiden Sie Wiederholungen, Zeichenfolgen auf der Tastatur, Buchstabenfolgen und Zahlenreihen ("bbbb" oder "2345" usw.).
- Passwortcracker setzen Wortlisten aus mehreren Sprachen ein. Achten Sie darauf, keine ganzen Wörter oder Silben zu verwenden ("eingang").
Und wie sicher ist nun Ihr Passwort? Die Antwort gibt Ihnen ein Passwort-Check. Das Online-Tool zeigt Schwachstellen auf und hilft, eine sichere Alternative zu finden. Als Anreiz haben die Entwickler sich etwas Besonderes einfallen lassen: Bei jeder Prüfung wird angegeben, wie lange ein professioneller Passwortcracker vermutlich brauchen wird, um Ihr Passwort zu knacken.