Krankenstand leicht gestiegen
Handwerker sind häufiger von Muskel- und Skeletterkrankungen betroffen als andere Arbeitnehmer. Im Jahr 2011 gingen 30 Prozent aller Krankheitstage auf diese Diagnose zurück. Nach Angaben der IKK classic in Baden-Württemberg lag der Krankenstand der im Handwerk beschäftigten Versicherten bei 4,7 Prozent. Bei allen 340.000 Mitgliedern waren es 4,4 Prozent (2010: 4,3 Prozent).
Danach sind Verletzungen und Vergiftungen die zweithäufigste Ursache für Krankmeldungen. Mit 19,5 Prozent treten sie im Handwerk häufiger auf als im Durchschnitt aller IKK-Versicherten im Land. Dafür waren Handwerker im vergangenen Jahr deutlich seltener erkältet. Auf Krankheiten der Atmungsorgane entfielen 11,2 Prozent.
Nochmals deutlich zugenommen haben die psychischen Erkrankungen. Mittlerweile beträgt ihr Anteil 8,4 Prozent. (2010: 7,6 Prozent). Stress und psychische Belastungen am Arbeitsplatz nehmen den vierten Platz aller Krankheitsursachen ein.
Die Krankenkasse bietet mit ihrem Programm „IKK Fit im Betrieb“ vielfältige Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung an – von der Arbeitsplatzanalyse im Betrieb bis hin zu individuellen Trainings zur Stressbewältigung, Rückentrainings oder Ernährungsworkshops.
Die Gesundheitsberater der IKK classic informieren über die kostenlose Servicenummer 0800 455 1111 über das Angebot im Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung.