Licht und Schatten im Netz
Mit dem Thema Sicherheit im Internet beschäftigte sich der Freudenstädter Arbeitskreis der Unternehmerfrauen im Handwerk zum Auftakt seiner diesjährigen Veranstaltungsreihe.
Von jedem beliebigen Ort auf Daten zugreifen können. Das ist die Idee der sogenannten Cloud. Daniel Seeger, Innovations- und Technologieberater der Handwerkskammer Reutlingen, erläuterte in seiner Präsentation, wie die Arbeit mit der Datenwolke funktioniert und welche Anwendungsmöglichkeiten es für Betriebe gibt.
Anschließend informierten Reiner Schneckenburger und Lars Grandt von der Kriminalinspektion Rottweil zum Thema Internetkriminalität. Gespannt hörten die 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Haus des Handwerks über die Risiken und Gefahren im Umgang mit dem Internet. Prinzipiell sei alles, was über das Internet laufe, auch angreifbar, warnten die beiden Experten, ein Computer ebenso wie das Smartphone.
Deshalb sei es wichtig, einige Sicherheitsregeln zu beherzigen. Dazu zählten beispielsweise der Umgang mit Passwörtern oder eine tägliche Datensicherung. Ebenso müssten Virenscanner und Firewall durch regelmäßige Updates auf dem Laufenden gehalten werden.
Dass es dennoch gefährlich sein kann, allein auf technische Sicherheitseinrichtungen zu vertrauen, zeigten Schneckenburger und Grandt am Beispiel von vermeintlichen Bewerbungen, die per E-Mail eingehen. Sobald der Anhang geöffnet wird, installieren sich selbständig Schadstoffsoftware oder Ausspähprogramme, die den Rechner sperren, im Hintergrund Daten vernichten oder Dritten den Zugriff auf den Computer ermöglichen. Der beste Schutz davor, sei ein achtsamer Umgang mit der elektronischen Post. Angelika Pfeffer