Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch
Im ersten Halbjahr 2011 ist der Krankenstand bei den Versicherten der IKK classic in Baden-Württemberg und Hessen von 4,3 Prozent in den vergangenen Jahren auf 4,6 Prozent gestiegen. Diese Trendrechnung geht aus einer aktuellen Analyse der Kasse hervor. Grundlage sind die Arbeitsunfähigkeitsdaten von 335.000 erwerbstätigen Versicherten der IKK classic in den beiden Ländern.
Die Erhebung der IKK classic bestätigt den seit einigen Jahren bestehenden Trend, dass vermehrt psychische Erkrankungen diagnostiziert werden: 7,7 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage gingen darauf zurück. Seit dem Beginn der Gesundheitsberichterstattung der Krankenkasse im Jahr 1998 ist das eine Steigerung um 100 Prozent. Insgesamt lagen die psychischen Erkrankungen auf Platz vier der Krankheitsursachen.
Häufigste Krankheitsursache waren auch im ersten Halbjahr 2011 Muskel- und Skeletterkrankungen. Sie nahmen 27 Prozent am gesamten Krankheitsgeschehen ein (2010: 27,5 Prozent). Es folgen Verletzungen mit 16,9 Prozent (2010: 17,8 Prozent) und Krankheiten der Atmungsorgane mit 14,5 Prozent (2010: 12,8 Prozent).
Einen Ansatzpunkt, Langzeiterkrankungen im Unternehmen zu reduzieren, bietet die Betriebliche Gesundheitsförderung. Hier hält die IKK classic vielfältige Angebote vor – von der Arbeitsplatzanalyse im Betrieb bis hin zu individuellen Trainings zu Stressbewältigung, Ausgleichssport oder Ernährung.
Detaillierte Informationen über die IKK-Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung können bei den Gesundheitsberatern der IKK classic über die kostenlose Servicenummer 0800 455 1111 angefordert werden. Weitere Informationen gibt es außerdem im Internet unter www.ikk-classic.de" rel="nofollow".