Foto: Katharina Bregulla / Pixelio

09.01.2014

Suchtprobleme erkennen und angemessen handeln

Suchtprobleme am Arbeitsplatz verursachen hohe Kosten, einen hohen Leidensdruck und münden häufig in arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen. Ein Leitfaden für Kleinbetriebe zeigt auf, wie Unternehmer und Kollegen mit Betroffenen richtig umgehen und frühzeitig Hilfe leisten können.

Alkohol- und Medikamentenmissbrauch sind ein alltägliches Problem. Während es für größere Betriebe eine Vielzahl von Materialien und Handlungsanleitungen zum Umgang mit substanzbezogenen Störungen gibt und sich auch entsprechende betriebliche Strukturen im Bereich Gesundheitsförderung und Suchtprävention entwickelt haben, fehlen entsprechende Ansätze im Bereich der Klein- und Kleinstbetriebe weitgehend.

In Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V. sowie weiteren Organisationen hat der Fachverband Sucht e.V. eine Broschüre entwickelt, die praxisorientierte Informationen mit entsprechenden Fallbeispielen zu dieser speziellen Themenstellung enthält. Behandelt werden darin folgende Themen:

  • Suchtprobleme am Arbeitsplatz erkennen
  • Handlungsmöglichkeiten für Inhaber und Führungskräfte
  • Suchtbehandlung und berufliche Wiedereingliederung
  • Externe Ansprechpartner und weiterführende Informationen

In Form von Merkblättern werden zudem Hinweise zu gesetzlichen Regelungen, Auffälligkeiten einer Suchtproblematik und zur Gesprächsführung gegeben.

Leitfaden „Suchtprobleme in Klein- und Kleinstbetrieben“

Ansprechpartner sind Richard Schweizer, Rechtsabteilung, Telefon 07121 2412-232, E-Mail, und Lisa Helli, Rechtsabteilung, Telefon 07121 2412-231, E-Mail.