Die Teilnehmer des Expertenkreises „Innovation“.

Karen Bartelt, Walter Pirk, (li.) und Manfred Fülbier (re.) vom Heinz-Piest-Institut verabschiedeten Adolf Jetter mit den besten Wünschen.

23.04.2012

Von der Idee zur Marktreife

Strategien für kleine und mittlere Unternehmen, Erfahrungen aus der Beratungspraxis, Förderprogramme – 30 Berater aus Kammern und Verbänden haben sich zwei Tage lang in der Handwerkskammer Reutlingen über die Themen Innovation und Wissenstransfer ausgetauscht.

Im Mittelpunkt der beiden Tage standen Erfahrungsberichte über erfolgreiche Projekte. Die Teilnehmer stellten Beispiele aus verschiedenen Branchen und Regionen vor. Jens-Uwe Hopf vom Zentralverband des Deutschen Handwerks informierte über die aktuellen Haushalts- und Budgetansätze in der Innovationsförderung.

Bundesweites Netzwerk

Mit der Umsetzung von Ideen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen und den Anforderungen an die Beratungspraxis beschäftigen sich Andreas Blaeser-Benfer, RKW Kompetenzzentrum in Eschborn, und Klaus Brandenburg von der Invent Net GmbH in Berlin. Am zweiten Tag erarbeiteten die Berater Vorschläge, wie der Innovationsmanagementprozess in Unternehmen besser unterstützt werden kann.

Den Expertenkreis eingeladen hatte das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Leibniz-Universität Hannover in Kooperation mit der Handwerkskammer Reutlingen. Das Institut sorgt als Leitstelle für die bundesweite Vernetzung der Innovationsberater im Handwerk. Die wichtigsten Ziele:  Unternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte und Dienstleistungen unterstützen, die Berufsbildung und den Technologie-Transfer zwischen Forschern, Entwicklern und Unternehmen verbessern.

Adolf Jetter verabschiedet

Für Adolf Jetter war es die letzte Teilnahme am Expertenkreis. Nach zwanzigjähriger Tätigkeit bereitet sich der Innovations- und Technologieberater der Handwerkskammer Reutlingen nun vorrangig auf den Ruhestand vor. Am 1. Mai beginnt für Jetter die passive Phase der Altersteilzeit. Zum Abschied hatten die Kollegen ein besonderes Geschenk aufgetrieben. Walter Pirk und Manfred Fülbier vom Heinz-Piest-Institut hatten in den Akten gestöbert und die Stellungnahme zu Jetters Bewerbung aus dem Jahr 1991 gefunden. „Aufgrund der uns vorgelegten Unterlagen halten wir Herrn Jetter zur Übernahme der Aufgaben für geeignet“, heißt es da. Jetter nahm das Schriftstück mit einem Schmunzeln entgegen.

Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik